Bewusste Fülle: Wie wir KonsumbewusstSEIN entwickeln und unsere Energie damit stärken können

Was genau versteht man eigentlich unter Fülle?

Fülle ist alles was uns umgibt und mit dem wir in Ver-Bindung sind. Fülle steckt in allem was wir tun, sagen und sind. Im Grunde sind wir alle und alles Fülle. Die Fülle von Leben.

Natürlich ist auch unsere materielle Welt Fülle. Alles was wir benutzen dürfen, alles was wir haben und uns zur Verfügung steht, ist Fülle. 

Fülle beeinflusst unsere Lebensqualität und unsere Existenz.


Wie entsteht bewusste Fülle? 


Bewusste Fülle entsteht, wenn wir Fülle erkennen und wahrnehmen und sich daraus ein Fülle-Bewusstsein in uns entwickeln kann. 

Fülle entsteht zum Beispiel, wenn wir erkennen wieviele Möglichkeiten wir haben. Denken Sie nur daran, wieviele Sportarten es gibt. Oder die Fülle an Nahrung, die uns zur Verfügung steht. Die Fülle an Fortbewegungsmitteln, die wir benutzen können, um von A nach B zu kommen. Selbst die Konsummöglichkeiten, die wir heute haben, sind Fülle. Fülle wo hin man schaut. 

Je mehr Fülle und Möglichkeiten wir haben, umso wichtiger ist es, bewusst damit umzugehen. Denn nicht alles an angebotener Fülle, erzeugt wieder Fülle. Oft erzeugt Fülle auch etwas wie Knappheit an Ressourcen, Zeit, Natur, Gesundheit, Freiheit usw. 

Je mehr wir mit dem Fülle-Bewusstsein in Kontakt sind und je mehr Fülle wir erfahren und wertschätzen können, desto mehr werden wir versuchen, den Wert von gesunder Fülle zu leben.

Fülle kann uns auf der anderen Seite auch stressen, weil wir durch Fülle soviele Möglichkeiten haben und den Überblick verlieren können. Bewusstsein kann uns dabei unterstützen, Fülle für uns im richtigen Maß und mit sinnvollen Dingen zu leben.  

Bewusste Fülle im materiellen Sinn ist, mit allen materiellen Möglichkeiten, die uns Fülle bietet, bewusst umzugehen und diese bewusst zu konsumieren.

Bewusste Fülle im energetischen Sinn ist, wenn wir bewusst all das in unser Leben lassen, was unsere Energie langfristig anhebt und sich wiederum positiv auf unsere Existenz auswirkt. (Wurzelchakra)



Wie entwickelt man KonsumbewusstSEIN?


Mir wurde kürzlich klar, dass ich meine materielle Fülle an Kleidung nicht bewusst wertschätze und Kleidung und Schuhe unbewusst und vorschnell aussortiere. Die Kleidungsstücke waren noch in sehr gutem Zustand und hätten noch einige Jahre gute Dienste leisten können. 

Waren Sie etwa aus der Mode gekommen, war es ein Fehlkauf oder ist es einfach die pure Konsumlust? 

Und da half mir die Geschichte meiner Oma, die nach dem 2. Weltkrieg vier Kinder und einen Bauernhof ohne Mann, ohne finanzielle Mittel, ohne jegliche Art von Haushaltsgeräten und ohne Auto oder sonstiges Fortbewegungsmittel durchbringen musste. Sie hatte ein "Alltagsgewand" und ein "Sonntagsgewand". 

Meine Oma musste alle Ressourcen, die sie hatte, körperlich und mental, finanziell, materiell und familiär, sinnvoll und bewusst nutzen, um zu überleben. Nichts wurde achtlos weggeschmissen und auch sonst wurde keine "Energie" verschwendet. 

Das Bewusstsein über das Prinzip der sinnvollen und bewussten Nutzung aller Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, konnte ich also am Beispiel meiner Oma in mir hervorrufen.

Das Wunderbare und Heilsame daran war, dass ich dadurch meine familiären Wurzeln bewusster wahrnahm und die Verbundenheit und die Kraft in meinem mütterlichen Familiensystem erkannte und für mich integrierte. Es war ein starkes und nährendes Gefühl. 

Wir alle können am Beispiel von Anderen lernen, unsere vorhandenen Ressourcen sinnvoll, bewusst und respektvoll zu nutzen. 

Kennen Sie auch solche Geschichten aus Ihrer Familie? Dann teilen Sie diese mit mir unter coaching@claudiatimmins.com


Re-sourcing Use - ein neues Konzept? 


Ich persönlich finde die Idee von “re-sourcing use” eine tolle Möglichkeit, die Nutzung von Ressourcen mit der Erschaffung neuer Ressourcen zu verbinden und damit Fülle zu erschaffen. Wir geben das zurück, was wir nehmen und nähren damit die bewusste Fülle. 

Als Beispiel fällt mir der Apfel ein, den man als Ressource Nahrung isst und danach die Apfelkerne dazu hernimmt, um einen neuen Baum zu pflanzen und damit aus einer genutzten Ressource eine neue Ressource erschafft. Die Natur ist unser Vorbild. Nichts geht verloren, nichts ist umsonst und nichts ist nutzlos.

Unter Ressourcen verstehe ich auch Umwelt, Zeit, Geld, materielle Mittel, Beziehungen und so weiter. 

Alles, was wir als Potenzial in uns tragen und alles was wir erschaffen können, wenn wir uns darüber bewusst sind, sind unsere Ressourcen. 


Wie lebt man nun mit diesem neuen KonsumbewusstSEIN? 


Anfangs fiel es mir schwer zu “verzichten”. Das Programm Konsum lief immer noch in mir ab. Ich hatte Konsum als Belohnung für all das was ich tue und leiste, auch aus meinen Familiensystemen, übernommen. 

Und da ich mich selbst wertschätze für das was ich leiste, ist es auch kein Problem für mich, zu konsumieren und mir schöne Dinge zu kaufen. Damit erschuf ich aus Konsum Werte für mich. 

Konsum hatte für mich also mit Selbstwert und Wertschätzung zu tun.

Wie konnte ich diesen Wert des Konsums nun durch Nachhaltigkeit in mein Leben integrieren ohne das Gefühl von Verzicht und Entbehrung?

Mir wurde bewusst, dass Nachhaltigkeit kein Verzicht war, sondern ein bewusster und sinnvoller Umgang mit vorhandenen Ressourcen und damit ein Gewinn. 

Weniger konsumieren und dafür bewusster auswählen. Das macht Spaß und es ist wertvoll, weil es mein BewusstSEIN und meine Energie stärkt. 


Test the best!


Machen Sie den Test und kaufen Sie Ihr Obst und Gemüse beim Gemüseladen oder am Markt. Wie fühlen Sie sich dabei? Wie schmeckt Ihnen das Obst und Gemüse? Wieviel haben Sie gekauft? Wie konnten Sie es verwerten? Wieviel davon landete im Müll? Wieviel Geld haben Sie dafür ausgegeben?

Mein Fokus lag also nicht auf dem Verzicht, sondern auf dem, was ich durch Nachhaltigkeit erschaffen konnte. 

Ich konnte zum Beispiel entspannt und freudig das einkaufen, was mir wirklich schmeckt und was ich wirklich brauche und ver-werte. Kurze Wege, kurze Einkaufsdauer, nette Leute, gute Energie und wie ich feststellte, weniger Geld ausgeben :-).

Und ich erschuf noch viel mehr für mich. Beispielsweise erschuf ich durch den bewussten Umgang mit Konsum die Ressource Zeit für mich. Denn durch weniger Konsum, hatte ich mehr Zeit für Dinge, die ich gerne tue und die mir Energie bringen. 

"Ich habe den Apfel gegessen und den Baum gepflanzt." Durch sinnvollen und bewussten Konsum, erschaffe ich Zeit, die ich mit neuen Möglichkeiten füllen und damit neue positive Energie generieren kann. Mit dieser neuen Energie erschaffe ich wieder neue Ressourcen und so weiter.

Und nicht nur das. Denken Sie in diesem Zusammenhang auch an die Ressource Umwelt, Familie, Geld, Medien, Beziehungen, Vorbild SEIN, Wohlbefinden, Ernährung, Unterstützung von Familienbetrieben aus der Region usw. 

Sie setzen mit Ihrem KonsumbewusstSEIN Zeichen und haben damit Einfluss auf das Bewusstsein in Ihrer Familie und auch auf das kollektive Bewusstsein. Sie nehmen mit Ihrem Vorbild Einfluss auf uns alle.

Tut uns nicht allen etwas mehr Konsumbewusstsein gut?   
  

Was unsere Energie im Bezug auf Konsum langfristig stärkt


Am Beispiel Zeit als gewonnene Ressource wird auch deutlich, was uns langfristig nährt und stärkt und unsere Energie anhebt. Zeit ist für mich eine unbezahlbare Ressource und unerlässlich zur Stärkung meiner Energie. 

Was ist für Sie eine unbezahlbare Ressource, die Sie durch bewussten Konsum erschaffen können?

Natürlich kann Konsum auch ein erhebendes Gefühl sein und uns erfüllen. Und das ist auch schön. Konsum ist ein Teil unserer heutigen Welt. 

Ich finde es wichtig, dass ich bewusst konsumiere, egal was es ist, denn dadurch bestimme ich meine Energie. 

Was mir beim bewussten Umgang mit Konsum generell hilft, ist mich zu fragen, brauche ich dieses oder jenes wirklich? Welchen Nutzen oder “Gewinn” habe ich daraus? Habe ich ein absolut gutes Gefühl dabei und bin ich mir 100 Prozent sicher? Oder lasse ich es erstmal und schaue zu Hause nach, was ich schon alles habe? Welchen Wert will ich mit diesem Kauf erschaffen?

Nachhaltigkeit hat für mich vor allem etwas damit zu tun, weniger zu verbrauchen und nur das zu verbrauchen, was ich wirklich brauche. Wenn ich etwas kaufe, nur weil es nachhaltig hergestellt wurde und es nicht wirklich brauche, ist das ein Verbrauch von wichtigen Ressourcen.

Wir sollten uns auch immer fragen, was kann ich zum Erhalt bestimmter Ressourcen aktiv tun? Wie kann ich Fülle leben, ohne dass uns unser Planet irgendwann die Lebensgrundlage entzieht? Wie sieht es mit dem Plastik-Konsum aus? Müssen Mitbringsel und Mitgebsel wirklich sein (Kindergeburtstag)? Billig-Wegwerf-Spielzeug auf Volksfesten? Welches Spielzeug und wieviel davon ist meinem Kind wirklich dienlich und damit wertvoll? Welches Material ist im Spielzeug? 

Hierzu ein Artikel: Giftspielzeug aus China.

Kosmetik? Was brauche ich und meine Familie wirklich und wahrhaftig? Wie umweltfreundlich ist das was ich tagtäglich benutze? Wieviel Müll produziere ich damit und wie wirkt sich das auf die Umwelt aus? 

Was ist in Plastik verpackt und warum kaufe ich es trotzdem? Wie schmeckt mir plastikverpacktes Essen? Wo kann ich diese Lebensmittel ohne Verpackung kaufen? Weiss ich etwas über die Herstellung von den Lebensmitteln, die ich regelmässig kaufe? Welchen Einfluss hat die Herstellung auf die Umwelt? 

Und hier stehe ich auch erst am Anfang meines Nachhaltigkeitsweges. Das Umdenken ist da und die Umsetzung folgt, Schritt für Schritt. 

Hierzu habe ich ein paar interessante Artikel und Internetseiten für Euch zusammengestellt. Bitte schaut euch auch ganz bewusst den Artikel “Nein es geht nicht um Anti-Plastik” an.  

Falls Ihr noch mehrere gute Artikel, Youtube-Beiträge oder Ähnliches habt, sendet mir bitte den Link auf coaching@claudiatimmins.com. Ich freue mich, noch mehr über Nachhaltigkeit durch BewusstSEIN zu lesen und zu erfahren. 



In diesem Sinne, auf das KonsumBewusstSEIN!

Claudia Timmins

Wie immer freue ich mich natürlich auf Eure Kommentare und Beiträge. Ihr seid herzlich willkommen! Auch gerne auf coaching@claudiatimmins.com










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