Alles Energie oder was?

Lange bevor ich mich mit Energiearbeit beschäftigt habe und mir Energie bewusst war, hatte ich das Gefühl, dass uns alle eine gemeinsame Sache, ein gemeinsamer Kern, verbindet. Etwas das kraftvoller und “heiliger” ist, als alles, was im Aussen zu sehen ist und uns im Aussen verbindet. 

Für mich fühlt es sich an wie Energie, wie etwas von dem wir erfüllt sind und das uns durchflutet. Ist es nicht schon längst erwiesen, dass unsere Nervenzellen durch chemischen und elektrischen Austausch miteinander verbunden sind und Signale über unser neuronales Netzwerk austauschen und damit letztendlich Energie?

Und ist es nicht schon längst erforscht, dass Energie in seiner Form wandelbar und damit formbar ist? 

Haben wir die Fähigkeit unsere Energie, unser SEIN und unser SELBST zu wandeln und zu formen? Berühren wir damit unsere Seele?

Haben wir eine Seele?


Wenn Kindern irgendwann bewusst wird, dass unser aller Leben endlich ist, fragen sie neugierig und auch etwas ängstlich: “Mama, was ist, wenn du stirbst?” 

Die Antwort ist nicht einfach. Mit meinem 10-jährigen Kind kann ich natürlich anders darüber sprechen, als mit meinem 5-jährigen. Aber eines haben die beiden gemeinsam: Angst!

Wie gehe ich nun mit dem Thema Tod um? Wie kann ich meinen Kindern das vermitteln, was ich aus tiefstem Herzen glaube?

Ich glaube an Energie, ich glaube an die Unendlichkeit unserer Seelen und an die Pläne des Universums und seine Gesetze. Für mich ist das Natur und unser SEIN. Ohne dass es esoterisch anmutet oder ist.

Also, wie kann ich das, was ich glaube, verständlich und vertrauensvoll an meine Kinder weitergeben? 

“Ich bin solange bei euch, solange ihr mich braucht. Ich gehe nie weg. Ich bin Energie und Ihr auch.”

Beide schauen mich ungläubig an und fragen: Wie Energie? Was meinst du damit?”

Ich erzähle von dem Moment, als mir das Leben noch bewusster machte, dass wir alle Energie sind. Ich erzähle davon, am Totenbett meines Vaters zu sitzen. Davon, dass ich damals ganz still wurde. Stille in mir und eine Sehnsucht, nochmal etwas sagen zu können. Noch einmal etwas auszusprechen, dass mir zu Lebzeiten nicht über die Lippen ging. 

Ich erzählte von diesem heiligen Moment. Der Bewusstwerdung von Tod. Wie ich meinen Vater anschaute und ihn nicht mehr fühlte. “Papa?” Wie ich in sein energieloses, von roten Äderchen durchzogenes Gesicht schaute und keine AntWORT mehr bekam. Weder verbal noch mental. 

Seine Seele war gegangen. Ich konnte meinen Vater nicht mehr in seinem Körper erkennen, wahrnehmen oder spüren. Die Hülle seines Lebens lag vor mir. Sein Körper. 

War seine Energie, seine Identität, sein SEIN und sein ER nun weg? War das seine Seele? Seele=Energie=Leben? 

Mein Vater glaubte nicht an eine Seele, für ihn gab es das Leben und danach nichts. 

Schutz vor der Tatsache, dass dieses Leben nicht unsere einzige Chance ist und dass wir deshalb gelassener damit umgehen können? Dass all die Härte und Strenge, das Mühen und Anstrengen, der ganze Druck nicht nötig waren, weil nicht alles von diesem einen Leben abhängt? 

“Mama, wie sehen Tote eigentlich aus?” 


“Leer”, sagte ich.

Beide verstanden ohne Widerstand, was ich meinte und konnten es annehmen, weil ich es aus meiner Erfahrung und meinen inneren Bildern erzählte. Weil ich erfahren durfte, wie Tote sind. 

Erlauben wir uns noch den Umgang, die Erfahrung und Wahrnehmung mit dem Tod und den Schatz, der sich in dieser Erfahrung verbirgt?

Wie gehen Sie mit dem Thema Tod um? Wie dürfte Ihr Kind einen geliebten Menschen verabschieden?

“Mama, wohin gehen die Seelen?”


Meine Mutter hat mir erzählt, dass die Seelen im Himmel wohnen. Die Vorstellung fand ich als Kind verständlich und irgendwie versöhnlich und beinhaltete auch, dass Seelen den Tod des Körpers “überleben”. 

Natürlich stellte ich mir als Kind die Frage, ob der Himmel nicht schon langsam wegen Überfüllung geschlossen wäre, aber das ist eine andere Sache. 

Als Kind verabschiedete ich einige Menschen. Schlichtweg auch deshalb, weil man auf dem Dorf eben auf Beerdigungen geht. 

Die für mich bedeutendsten Menschen, die ich verabschiedete, waren meine Oma, mein Bruder und mein Vater. Sie starben und erfüllten ihren Seelenplan damit. Nichts passiert aus Zufall und alles ist genau so, wie sie es wollten.

Und die Hinterbliebenen?

Der Tod von Menschen, die aufgrund Ihres Alters ihren Seelenplan abschliessen können, wird von uns wohl eher angenommen und akzeptiert, als der Tod von jungen Menschen. Menschen die noch mitten im Leben stehen und mit denen man noch einiges erleben wollte, lässt man nicht so einfach gehen.

Aber hat nicht jede Seele das Recht darauf, dann zu gehen, wenn es Zeit für sie ist, wenn die AufGABE erledigt und der Plan erfüllt?

Und wo gehen Seelen nun letztendlich hin?

Die Frage ist, inwiefern gehen sie überhaupt? oder bleiben sie nicht in allen von uns lebendig? In gemeinsamen Erfahrungen, Gesprächen, Cabriofahrten und ausgetauschten Blicken? 

Bleibt das nicht immer ein Teil von uns und ist das nicht etwas Wunderbares? Wie wäre es, wenn wir uns auf das konzentrieren, was in uns bleibt und das feiern was wir hatten, als auf das, was nicht mehr sein wird?

Und was sage ich nun meinen Kindern, wohin Seelen gehen?

Ich sage ihnen, dass die Seelen Ihre Reise fortsetzen und erstmal ins Universum zurückkehren, wo sie sich für ein neues Leben vorbereiten. Für eine neue Reise. Und dass sie immer in uns sind und ein Teil von uns. Und dass ihr, meine Kinder, immer ein Teil von mir seid. 

Meine Kinder, meine mensch-gewordenen Eizellen und die Erkenntnis, dass wir daraus immer in Ver-BINDUNG sind und bleiben. 

Alles Energie oder was? 


Anhand meiner Erfahrungen mit dem Tod, konnte ich mein Wissen über Energien vertiefen. 

Es waren verlustreiche und schmerzliche Erfahrungen, die ich heute als einen Teil von mir annehme. Einen Teil, der mir zeigt, wie wertvoll Leben ist. Und einen Teil von mir, der versteht, dass es neben den schmerzlichen Gefühlen und Erfahrungen, mein Übungsfeld war, um Bewusstsein über Energie und Energien zu bekommen. 

Aber wie ist es nun im normalen Leben? Wie ist es im Alltag und dem Umgang mit Energien?

Energie ist überall und in allem. Gehen Sie auf die Suche und Sie werden feststellen, wie energiereich unser Leben ist und dass es ohne Energie kein Leben gäbe. 

Mit unserer Energie sind wir in Verbindung mit allem-was-ist. Und vor allem, mit uns selbst. 

Nehmen Sie wahr, wie Sie sich in bestimmten Situationen fühlen und was Sie vielleicht davon abhält, entsprechend zu handeln? Ist es Angst? Angst davor zu versagen? Angst nicht stark genug zu sein und zu verlieren? Angst vor Erfahrung? Angst, nicht mehr dazuzugehören? 

Angst ist zum Beispiel eine Energie, die uns hemmt und blockiert. Angst suggeriert uns unter Umständen etwas, was mit der Realität nichts zu tun hat. 

Und dann ist Angst auf der anderen Seite auch überlebenswichtig, weil sie uns vor reellen Gefahren warnt. Angst ist eben alles.

Wie kann ich lernen zwischen der blockierenden Angst und der reellen Angst zu unterscheiden? Kann ich in mir dazu weitere Informationen erhalten? Bin ich in der Lage meine Energie zu wandeln und damit eine permanente Quelle von Entwicklung zu SEIN?

Gehen Sie in Ver-BINDUNG mit sich SELBST und Ihrer Angst und klären Sie aus einem anderen Blickwinkel, worum es bei Ihnen gerade geht. Probieren Sie sich aus.

Spielt Ihnen vielleicht Ihr Ego einen Streich? Kommt Ihr inneres Kind zum Vorschein und macht Sie auf Themen Ihrer Kindheit aufmerksam? Oder hängt es gar mit Ihren Familiensystemen zusammen, die Sie an Ihrer Weiterentwicklung zweifeln lassen? 

Lernen Sie sich mit Ihrer Energie zu verbinden und erfahren Sie die Wandelbarkeit Ihrer Energie und damit Ihres SEINS. 

Erfahren Sie wie er-leicht-ernd es ist, Angst oder andere Energien zu wandeln.  

Neue Kurse für Energiecoaching ab 17.10.19 im Seminarhaus am Bach in Hallbergmoos unter www.claudiatimmins.com/kurse.


Entwicklung? Wohin?


Um was geht es eigentlich im Leben?

Das bestimmt natürlich jeder für sich selbst und damit auch seine Entwicklung. 

Es gibt viele unterschiedliche Lebensmotive und -motivationen, die uns alle zusammenbringen, ergänzen und auch polarisieren. Es ist die Vielfalt von Existenz, vom Ausgleich bis hin zur Polarität. Das ist Leben.

Wo spüre ich meine Existenz? Was ist meine AufGABE und wie möchte ich mich dafür einsetzen? Was lässt mein Herz und meine Seele singen? Wo stehe ich und wohin will ich?

Hierzu ein Zitat von Nelson Mandela, dass beschreibt, wovor wir uns am Meisten fürchten und was uns, zu uns selbst zurückbringt:

"Jeder Mensch ist dazu bestimmt, zu leuchten! Unsere tiefgreifendste Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind, unsere tiefgreifendste Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht. Wir fragen uns, wer ich bin, mich brilliant, großartig, talentiert, phantastisch zu nennen? Aber wer bist Du, Dich nicht so zu nennen? Du bist ein Kind Gottes.

Dich selbst klein zu halten, dient nicht der Welt. Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um Dich herum sich nicht unsicher fühlen. 
Wir sind alle bestimmt, zu leuchten, wie es die Kinder tun.

Wir sind geboren worden, um den Glanz Gottes, der in uns ist, zu manifestieren. Er ist nicht nur in einigen von uns, er ist in jedem einzelnen. Und wenn wir unser Licht erscheinen lassen, geben wir anderen Menschen die Erlaubnis, dasselbe zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart automatisch andere."

Wann befreien Sie sich? Wann gehen Sie in Ver-BINDUNG mit Ihrem SELBST?

Workshops und Kurse unter: 


Von Herzen, 

Claudia Timmins














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